Samstag, 16 August 2025
09:39
Uhr
Autor: TMiltos
Die NATO – 1949 als Verteidigungsbündnis gegen die Sowjetunion gegründet – gilt vielen als Garant für Sicherheit und Stabilität in Europa. Doch heute, über 75 Jahre später, stellen sich viele die Frage:
Brauchen wir die NATO überhaupt noch?
Die NATO ist ein Zusammenschluss von 32 Staaten, die sich verpflichtet haben, einander im Falle eines Angriffs zu verteidigen (Artikel 5).
Die Idee: „Einer für alle, alle für einen“ – Frieden durch Abschreckung.
Seit Jahren werden die westlichen Medien von einem klaren Feindbild geprägt: Russland.
Insbesondere seit dem Ukraine-Krieg wird die NATO als „Schutzschild“ gegen eine angeblich ständig drohende Eskalation dargestellt.
Gleichzeitig ist die Realität komplizierter:
Zahlreiche NATO-Staaten führen seit Jahrzehnten selbst militärische Operationen im Ausland durch
Der Krieg gegen den Terror, der Sturz von Regierungen, der Einsatz von Drohnen – all das geschah oft unter dem Mantel der NATO oder ihrer Mitglieder
Inzwischen geraten viele westliche Regierungen und auch führende NATO-Strukturen unter Druck:
Korruptionsfälle, dubiose Waffenlieferungen, geheim gehaltene Lobbyinteressen.
Nicht nur in Brüssel, auch in nationalen Armeen und Industrien.
Wer kontrolliert eigentlich die Kontrolleure?
Während viele Medien weiterhin das Bild vom „russischen Feind“ aufrechterhalten, gab es gestern einen direkten Kontakt zwischen Donald Trump und Wladimir Putin – fernab offizieller NATO-Politik.
Was wirklich besprochen wurde, weiß niemand. Doch das Signal ist klar:
Diplomatie lebt – auch außerhalb der Bündnisse.
Das hängt davon ab, wem man glaubt:
Wer an die klassische Abschreckungslogik glaubt, sagt: „Ja, mehr denn je.“
Wer in der NATO einen Machtblock ohne demokratische Kontrolle sieht, sagt: „Nein, sie hat sich überlebt.“
Und viele fragen sich:
„Warum ist Neutralität heute keine Option mehr? Warum wird jeder, der Frieden will, gleich als 'Putinfreund' beschimpft?“
Die NATO ist mehr als ein Bündnis – sie ist Symbol, Machtinstrument, und zugleich Projektionsfläche.
Aber in einer Zeit, in der Dialog wichtiger wäre als Aufrüstung, stellen sich viele berechtigt die Frage:
„Verteidigen wir wirklich den Frieden – oder nur die Interessen einiger Weniger?“
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