Donnerstag, 31 Juli 2025
09:27
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Autor: TMiltos
Manche Begriffe tauchen im Leben auf und lassen einen nicht mehr los. Indigo-Kinder ist so ein Begriff. Ich habe ihn zum ersten Mal vor Jahren gehört – und wusste nicht, ob ich schmunzeln oder nachdenken sollte.
Was sind Indigo-Kinder?
Der Begriff beschreibt Kinder (und inzwischen auch Erwachsene), denen man besondere Eigenschaften zuschreibt:
Sie sollen sensibler sein als andere, intuitiver, spirituell, rebellisch, nicht anpassungsfähig. Sie hinterfragen Autoritäten, suchen Wahrheit, fühlen sich oft „anders“.
In den 1970er Jahren wurde die Bezeichnung populär – vor allem durch die Vorstellung, dass sich die Menschheit spirituell weiterentwickelt. Indigo-Kinder gelten dabei als eine neue Generation mit einem „höheren Bewusstsein“.
Aber was steckt wirklich dahinter?
Für die einen ist es eine spirituelle Erklärung für das Verhalten hochsensibler oder ungewöhnlich denkender Menschen. Für die anderen ist es reine Esoterik, ein Etikett ohne wissenschaftliche Grundlage.
Vielleicht ist es aber auch ein Symbol für all die Menschen, die sich „nicht ganz in diese Welt passend“ fühlen – und trotzdem (oder gerade deshalb) einen besonderen Blick auf sie haben.
Ich selbst sehe das Thema offen. Nicht alles muss wissenschaftlich messbar sein, um eine Bedeutung zu haben. Manchmal reicht es, dass ein Begriff Menschen hilft, sich selbst besser zu verstehen.
Bist du einem Indigo-Kind begegnet? Oder erkennst du dich selbst in dieser Beschreibung wieder?
Schreib mir gern – oder lass es einfach wirken.
Der Begriff „Indigo-Kind“ stammt ursprünglich von der Parapsychologin Nancy Ann Tappe, die behauptete, die „Aura“ von Menschen sehen zu können. In den 1970er Jahren beschrieb sie eine neue Wellenlänge von Kindern mit indigofarbenen Auren – daher der Name. Später griffen Autoren wie Lee Carroll & Jan Tober das Konzept auf und machten es populär.
Einige Merkmale, die man Indigo-Kindern zuschreibt – z. B. starke Intuition, Reizüberflutung, Widerstand gegen Autorität – überschneiden sich mit Themen wie:
Hochsensibilität
ADHS oder Autismus
starke Kreativität, aber auch soziale Schwierigkeiten
Das bedeutet nicht, dass Indigo-Kinder einfach „Diagnosen mit anderem Namen“ sind – aber es lohnt sich, die Parallelen zu betrachten.
Viele spirituelle Richtungen sehen Indigo-Kinder als Wegbereiter für ein neues Bewusstsein auf der Erde.
Ihnen wird nachgesagt, dass sie:
alte Strukturen hinterfragen
mehr mit dem Herzen als mit dem Kopf denken
mit einer inneren Mission geboren wurden
„Seelen mit Aufgabe“ sind
Oft folgen auf Indigo-Kinder noch andere Begriffe: Kristallkinder, Regenbogenkinder – jede Generation mit einer anderen Energie, so die Idee.
Was wird eigentlich aus Indigo-Kindern, wenn sie erwachsen werden?
Viele berichten später, dass sie sich zeitlebens „anders“ fühlten:
Nicht gut in das klassische Schulsystem passend, oft frustriert vom Alltag, aber gleichzeitig mit einem tiefen Wunsch nach Wahrheit, Sinn und Veränderung.
Wenn Indigo-Kinder erwachsen werden, kann das bedeuten:
sie suchen Berufe mit Sinn (Therapie, Kunst, soziale Arbeit, alternative Wege)
sie lehnen starre Systeme ab
oder sie brennen innerlich aus, wenn sie sich selbst nicht verstehen dürfen
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