Dienstag, 15 Juli 2025
20:21
Uhr
Autor: TMiltos
Facebook, Instagram, TikTok – diese Plattformen gehören großen Konzernen, die Daten sammeln, Werbung steuern und Inhalte filtern. Viele Menschen suchen deshalb nach Alternativen.
Eine davon heißt: Fediverse.
Der Name setzt sich aus Federation (Verbund) und Universe (Universum) zusammen. Es ist ein Netzwerk vieler kleiner, unabhängiger Plattformen, die alle miteinander kompatibel sind.
Beispiele:
Mastodon – wie Twitter, nur dezentral.
Pixelfed – wie Instagram, aber ohne Werbung.
PeerTube – wie YouTube, nur verteilt.
Funkwhale – für Musik-Streaming.
Alle Plattformen nutzen gemeinsame offene Standards (z. B. ActivityPub). So können Nutzer verschiedener Dienste trotzdem Nachrichten austauschen und sich folgen.
✅ Keine zentralisierte Macht – jeder Server gehört jemand anderem.
✅ Keine Konzerne, die deine Daten verkaufen.
✅ Keine Algorithmen, die bestimmen, was du sehen darfst.
✅ Mehr Privatsphäre und Selbstbestimmung.
✗ Komplizierter Einstieg – es ist oft weniger „glatt“ als Mainstream-Apps.
✗ Kleinere Nutzerzahlen – weniger Reichweite.
✗ Jeder Server hat eigene Regeln – das kann verwirrend sein.
Immer mehr Menschen sind unzufrieden mit Datenkraken wie Meta & Google.
Skandale um Zensur, Datenmissbrauch und Manipulation häufen sich.
Die EU fördert offene Standards und Interoperabilität.
Beispiel: Nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk sind Millionen Nutzer zu Mastodon gewechselt.
Wähle einen Server (z. B. mastodon.social oder einen kleineren Anbieter).
Registriere dich kostenlos.
Vernetze dich mit Nutzern aus dem gesamten Fediverse.
Probiere verschiedene Plattformen aus – oft sind sie überraschend vielfältig.
Das Fediverse ist die Vision eines Internets, das uns allen gehört – statt ein paar großen Firmen.
Torounidis.de meint:
Es lohnt sich, einen Blick hineinzuwerfen – für mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Vielfalt im Netz.
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