Mittwoch, 06 August 2025
08:51
Uhr
Autor: TMiltos
In den letzten acht Jahrzehnten führten die Vereinigten Staaten zahlreiche Kriege und militärische Operationen rund um den Globus. Offiziell wurden diese Einsätze oft mit Begriffen wie „Freiheit“, „Demokratie“ oder „Sicherheit“ begründet. Doch viele dieser Narrative halten einer kritischen Überprüfung nicht stand.
Ob der Vorwand im Golf von Tonkin 1964, die angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak 2003 oder die Hoffnungsmacherei im Afghanistan-Krieg – zahlreiche Dokumente, Untersuchungen und Leaks belegen heute: Die Öffentlichkeit wurde systematisch manipuliert, um politische und militärische Ziele durchzusetzen.
Dieser Artikel wirft einen sachlichen Blick auf die historischen Fakten, analysiert die Motive hinter den Interventionen und zeigt auf, wo Lügen, Propaganda und geopolitische Interessen oft mehr Gewicht hatten als Wahrheit und Rechtsstaatlichkeit.
Ein Beitrag für alle, die hinterfragen – nicht nur nachplappern.
Die Tonkin-Bucht-Vorfälle von 1964, die zur Eskalation führten, erwiesen sich später als stark übertrieben oder falsch. Medien und politische Entscheidungsträger präsentierten sie jedoch als eindeutige Angriffe, was zur Kriegserklärung führte Der GuardianWIRED.
Diese Fehldarstellung trug wesentlich zur öffentlichen Zustimmung für den Krieg bei.
Im Irakkrieg war der zentrale Vorwand – der Besitz von Massenvernichtungswaffen – nachträglich entlarvt als Fehlinformation bzw. bewusste Irreführung durch US-Regierung und Geheimdienste Wikipedia+1Progressive.org.
Der Pentagon Papers‑Fall und die Afghanistan-Papers belegen, dass offizielle Stellen wiederholt über den wahren Stand der Kriege gegen den Terror gelogen oder Hoffnungsmacherei betrieben haben – insbesondere im Hinblick auf Erfolgsaussichten und Zielsetzungen Wikipedia.
Das nach 9/11 verabschiedete AUMF (Authorization for Use of Military Force) ermöglichte breite militärische Aktionen ohne neue Kongressmandate und wurde über Jahre ohne klare Beendigung eingesetzt Teen Vogue.
Untersuchungen zeigen, dass hochrangige Militär‑ und Regierungsvertreter bereits früh Zweifel am Erfolg hatten, dennoch das Narrativ aufrechterhielten, der Krieg sei notwendig Wikipedia.
Analysten wie James Chace oder Noam Chomsky sprechen von einem System, das Kriegseinsätze als Instrument der Machtprojektion und Machterhaltung perpetuiert – insbesondere nach dem Kalten Krieg und im Kontext des „Krieges gegen den Terror“ Wikipedia.
Irreführende oder falsche Regierungspropaganda in mehreren Fällen — etwa über Massenvernichtungswaffen, strategische Erfolge oder die Verhältnisse vor Ort.
Medien spielten oft mit, ohne ausreichend selbst zu hinterfragen – und verbreiteten viele Regierungsbehauptungen ungeprüft weiter Der GuardianWikipedia.
Ob jede Kriegerklärung bewusst manipulativ war oder teils aus strukturellen Fehlern entstand.
Die Intention einzelner Akteure – ob es primär um echte Sicherheitsinteressen ging oder um machtpolitische Ziele.
Wie stark differenzierbar moralisch gerechtfertigte Interventionen und reine Machtpolitik sind (z. B. Afghanistan vs. Irak).
Es ist sachlich gerechtfertigt zu sagen, dass bei mehreren US-Militäreinsätzen der letzten 80 Jahre falsche Narrative, unklare Begründungen oder bewusste Irreführung existierten. Historisch gut dokumentiert sind besonders die Fälle Vietnam, Irak und Afghanistan. Dennoch ist nicht jede militärische Entscheidung ausschließlich auf Lügen gegründet – oft vermischen sich komplexe geopolitische Interessen, Fehlbeurteilungen und strategisches Kalkül.
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