Dienstag, 15 Juli 2025
19:54
Uhr
Autor: TMiltos
Vegan zu leben bedeutet, vollständig auf tierische Produkte zu verzichten – also kein Fleisch, keine Milch, keine Eier, keinen Honig. Was für manche wie eine radikale Entscheidung klingt, ist für viele längst Alltag geworden. Die Gründe sind vielfältig: Gesundheit, Tierschutz, Umweltschutz oder persönliche Überzeugung.
Aber ist vegan wirklich gut – für den Körper, für die Umwelt, für die Gesellschaft? Oder gibt es auch Schattenseiten?
✓ Umweltfreundlicher
Die Tierhaltung gilt als einer der größten Klimatreiber weltweit. Wer vegan lebt, spart CO₂, Wasser und Ressourcen.
✓ Tierleid vermeiden
Millionen Tiere leiden in der Massentierhaltung. Vegan zu leben ist ein aktives Zeichen gegen diese Zustände.
✓ Gesünder – unter bestimmten Bedingungen
Studien zeigen: Veganer haben im Durchschnitt ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Übergewicht – wenn die Ernährung ausgewogen ist.
✓ Bewusster leben
Veganismus schärft das Bewusstsein für Lebensmittel, Zutaten, Herkunft und Nachhaltigkeit.
✗ Risiko von Mangelernährung
Ohne sorgfältige Planung kann es zu einem Mangel an Vitamin B12, Eisen, Kalzium, Omega-3 oder Eiweiß kommen. Nahrungsergänzungsmittel sind oft notwendig.
✗ Soziale Einschränkungen
Essen gehen, Familienfeste oder Reisen können schwieriger werden, wenn vegane Optionen fehlen.
✗ Industrialisierte Ersatzprodukte
Nicht alles, was „vegan“ ist, ist automatisch gesund. Viele Fertigprodukte enthalten künstliche Zusatzstoffe, Zucker oder Palmöl.
✗ Nicht für jeden geeignet
Kinder, Schwangere oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen sollten vegane Ernährung nur mit ärztlicher Begleitung durchführen.
Eine vegane Ernährung kann sehr gesund, ethisch und umweltbewusst sein – wenn sie bewusst gestaltet wird. Gleichzeitig ist sie nicht automatisch besser als jede andere Form der Ernährung. Auch Mischkost oder vegetarische Ernährung können verantwortungsvoll und nachhaltig sein.
Wichtig ist nicht das Etikett – sondern die Haltung:
Wie gehen wir mit Lebensmitteln, Lebewesen und Ressourcen um?
Torounidis.de sagt: Statt Schwarz-Weiß-Denken lieber neugierig bleiben, Fragen stellen, sich informieren – und mit Respekt gegenüber anderen Lebensweisen handeln.
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